Digitaler Entzug
Analogue Amsterdam hat gerade ein Update zu seiner neuen Point-and-Shoot-Filmkamera veröffentlicht und deutet eine Enthüllung am 30. September an.

Analogue Amsterdam hat gerade ein Update zu seiner neuen Point-and-Shoot-Filmkamera veröffentlicht und deutet eine Enthüllung am 30. September an.

      Die Analogue aF-1 ist eine neue, relativ erschwingliche Premium-Kompaktkamera, deren Markteinführung für diesen Sommer erwartet wird.

      Das Projekt, das seit über zwei Jahren in Entwicklung ist, fiel mir Ende letzten Jahres auf. Analogue Amsterdam hat gerade ein Update zu ihrer neuen Point-and-Shoot-Filmkamera veröffentlicht und einen Reveal für den 30. September angedeutet.

      Filmkameras zu bauen, besonders hochwertige automatische Point-and-Shoot-Modelle, ist so schwierig, dass neue Unternehmen in diesem Bereich oft auf starken Skepsis stoßen. Das gilt weiterhin für Analogue Amsterdam, ein europäisches Unternehmen, das eine Fabrik gefunden hat, die 2025 in der Lage ist, eine brandneue, voll ausgestattete Point-and-Shoot-Kamera zu fertigen.

      Diese Skepsis ist verständlich, angesichts der Tatsache, dass in den letzten zehn Jahren keinerlei Kamera hergestellt wurde, die an den Gipfel der Minolta TC-1 (analog.cafe/r/minolta-tc-1…) oder an das ultraflache Design der Ricoh GR1 (analog.cafe/r/ricoh-gr1gr1…) heranreicht. Selbst einfachere Designs, wie das der Olympus Mju I (analog.cafe/r/olympus-mju-…), haben noch keine Rückkehr in die Regale erlebt.

      Die Analogue aF-1 ähnelt in vielerlei Hinsicht der Mju I: eine 399 € / 412 $ teure Kamera mit einem sechselementigen 35‑mm‑Objektiv mit f/2,8, einem Lidar‑Autofokus, automatischer Belichtung, motorisiertem Filmtransport, einer Verschlusszeit bis zu 1/1000, Blitz und DX‑Code‑Leser.

      Der Unterschied zwischen Olympus in den 1990er Jahren und Analogue Amsterdam besteht darin, dass ersteres ein berühmter multinationaler japanischer Konzern ist, der seit Jahrzehnten Filmkameras herstellt, während letzteres ein vergleichsweise unbekannter Fotoladen und eine Designagentur ist. Hierher rührt die Skepsis gegenüber Analogue, die sich verstärkte, als das Unternehmen seine selbst gesetzten Fristen um fünf Monate verpasste.

      Bisher hat Analogue eine Handvoll sehr kurzer Videoclips veröffentlicht, einige davon wurden auf dem Fabrikgelände aufgenommen, andere zeigen die inneren Funktionsweisen ihrer Kamera.

      Ihr neuester Beitrag, instagram.com/p/DObKah5jH_f, ist ein Teaser für eine kommende Demo‑Einheit, die wir möglicherweise am 30. September zu sehen bekommen.

      Das bedeutet nicht, dass die Kamera am selben Tag zum Verkauf stehen wird (oder dass das Endprodukt überhaupt genauso aussehen und funktionieren wird). Trotzdem wäre das ein großer Vertrauensschub für das Projekt, den ich sehr gerne sehen würde.

      #editorial🔥 #gas

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Die Herstellung von Filmkameras, insbesondere von hochwertigen automatischen Point‑and‑Shoot‑Kameras, ist so schwierig, dass jedes neue Unternehmen, das in diesen Bereich eintritt, oft auf große Skepsis stößt. Das gilt weiterhin für Analogue Amsterdam, ein europäisches Unternehmen, das eine Fabrik gefunden hat, die in der Lage ist, im Jahr 2025 eine brandneue, voll ausgestattete Point‑and‑Shoot‑Kamera zu bauen. #editorial.